Nach Brustvergrößerung: Ist die normale Brustkrebsvorsorge mit Implantaten möglich?

Brustkrebsvorsorge mit Implantaten

Brustkrebs ist in Deutschland eine der häufigsten Krebserkrankungen der Frau und kann mittlerweile gut behandelt werden. Doch dafür ist der Zeitpunkt der Diagnose ausschlaggebend – je früher, desto besser! Aus diesem Grund sind Brustkrebsvorsorgeuntersuchungen wichtig. Aber wie ist das nach einer Brustvergrößerung, kann die Vorsorge auch mit Implantaten durchgeführt werden?

Optimale Brustkrebsfrüherkennung

Ob mit oder ohne Implantaten, die Vorsorgeuntersuchung sollte bereits daheim mit der Brustselbstuntersuchung beginnen, bei der Frauen ihren Busen selbst auf Veränderungen/Knoten abtasten. Es empfiehlt sich, dies einmal im Monat am besten kurz nach der Regelblutung durchzuführen. Zum Abtasten sollten sich die Frauen hinlegen, den Arm hochheben und dann die Brust mit drei Fingern von außen nach innen abtasten. Finden sich dabei Auffälligkeiten wie Knoten oder neuaufgetretene Verhärtungen, zieht sich die Haut an der Brustwarze plötzlich ein, ist diese gerötet oder nässt sogar, so sollten Sie sich an Ihren Frauenarzt wenden.

Weiterhin sollte die jährliche Vorsorgeuntersuchung beim Gynäkologen wahrgenommen werden. Hierbei kann die Brust auch unterstützend zur Abtastung durch den Arzt auch per Ultraschall untersucht werden. Ab dem Alter von 50 bis 69 Jahren sollte zusätzlich alle 2 Jahre eine Mammografie, also eine spezielle Röntgenuntersuchung der Brust, durchgeführt werden.

Brustimplantate: Mammografie ist möglich

Das Wichtigste vorab: Trotz Brustvergrößerung ist die normale Krebsvorsorge durchführbar!
Allerdings sollten Sie den Arzt auf Ihre Besonderheit hinweisen, da das Implantat zumindest bei der normalen Tastuntersuchung den Befund erschweren kann. Ihr Gynäkologe wird gemeinsam mit Ihnen entscheiden, was zu tun ist.

Eine Mammografie ist ohne Probleme durchführbar. Es gibt Untersuchungstechniken, die auf das Implantat Rücksicht nehmen. Informieren Sie dazu die radiologische Fachkraft über die Art und Lage Ihres Implantats, damit sie die Untersuchung entsprechend anpassen kann.

Sollte sich bei der Beurteilung der Bilder herausstellen, dass Ihr Brustgewebe wegen der Implantate nicht gut genug abgebildet werden konnte, so werden gegebenenfalls andere Untersuchungsmethoden eingesetzt, z. B. ein Ultraschall oder die Magnetresonanztomographie (MRT).

Kann das Implantat beschädigt werden?

Bei der Mammographie wird die Brust für die Untersuchung zwischen zwei Platten zusammengedrückt. Rein theoretisch könnte es vorkommen, dass ein Implantat durch zu hohen Druck beschädigt wird. In der Praxis ist dies jedoch nur in wenigen Einzelfällen passiert.

Außerdem sind moderne Implantate im Inneren nicht mehr dünnflüssig, sondern gelartig und somit der Dichte von normalem Brustgewebe sehr ähnlich. Sollte die Hülle des Implantats also tatsächlich beschädigt werden, kann der Inhalt nicht in das umliegende Gewebe austreten.

Brustvergrößerung Köln

Wenn Sie sich für eine Brustvergrößerung entscheiden, steht Ihnen das Team der Praxis asthetische medizin koeln zur Seite. Praxisinhaber Dr. Dr. med. Matthias Siessegger hat sich auf 10 Eingriffe – darunter die Brustvergrößerung – spezialisiert und weist viel Erfahrung auf dem Gebiet auf. Wenn Sie Fragen zur Brustvergrößerung oder auch zur Krebsvorsorge mit Implantaten haben, so kontaktieren Sie uns gerne!

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Bild: © fotolia.com

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