Animations­deformität nach Brust­ver­größerung: Was ist das?

Animationsdeformität nach Brustvergrößerung

Eine Brustvergrößerung ist ein Eingriff, der für viele Frauen mit dem Wunsch nach mehr Selbstbewusstsein und Zufriedenheit mit dem eigenen Körper verbunden ist. In seltenen Fällen kann im Nachgang zur OP jedoch eine sog. Animationsdeformität auftreten – ein Phänomen, bei dem sich die Form der Brust verändert, wenn die Brustmuskulatur angespannt wird. Was genau hinter dieser Veränderung steckt, welche Ursachen sie hat und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, erfahren Sie im Folgenden.

Wissenswertes zur Brustvergrößerung

Es gibt verschiedene Implantatformen, die wir je nach gewünschtem Ergebnis auswählen können. Runde Implantate sorgen für ein rundum pralles Dekolleté, während anatomisch geformte Implantate eine natürliches Volumen imitieren.

Neben der Form gibt es auch Unterschiede bei der Platzierung der Brustimplantate:

Über dem Brustmuskel (subglandulär)

Hierbei platzieren wir das Implantat unter dem Brustgewebe, aber oberhalb des Brustmuskels. Diese Methode eignet sich besonders, wenn ausreichend Eigengewebe vorhanden ist, das das Implantat bedeckt.

Unter dem Brustmuskel (submuskulär)

In diesem Fall setzen wir das Silikonimplantat vollständig oder teilweise unter Ihren Brustmuskel. Diese Positionierung bietet eine bessere Abdeckung des Implantats, insbesondere bei Frauen mit wenig Eigengewebe und minimiert das Risiko von sichtbaren Rändern oder Faltenbildungen.

Welche Methode und Positionierung wir wählen, machen wir stets von Ihren anatomischen Gegebenheiten, körperlichen Proportionen, ästhetischen Zielen und Ihre Lebensgewohnheiten abhängig.

Was ist eine Animationsdeformität?

Eine Animationsdeformität bezeichnet eine sichtbare Veränderung der Brustform, die auftritt, wenn die Brustmuskulatur angespannt wird. Sie kann v. a. nach Brustvergrößerungen entstehen, bei denen die Implantate unter dem Brustmuskel (submuskulär) platziert wurden. Beim Anspannen des Musculus pectoralis major, beispielsweise bei körperlicher Aktivität oder Sport, können sich die Implantate verschieben. Dadurch können sich unnatürlich aussehende Wölbungen und Verformungen abzeichnen.

Animationsdeformität nach Brustvergrößerung
Animationsdeformität nach Brustvergrößerung: Mögliche Ursachen

Die möglichen Auslöser der Deformität sind:

Submuskuläre Platzierung des Implantats

Wenn das Implantat unter den Brustmuskel eingesetzt wird, kann die Muskelbewegung es verschieben oder zusammendrücken, da es direkt mit dem Muskel zusammenspielt.

Präparation des Brustmuskels

Während der Operation wird der Brustmuskel teilweise gelöst, um das Implantat einzusetzen. Je nach Technik kann dies die Muskelbewegung stärker beeinflussen und zu Verformungen führen.

Anatomische Faktoren

Die individuelle Stärke, Form und Elastizität des Brustmuskels sowie die Dicke des Gewebes beeinflussen, ob und wie stark eine eventuelle Verformung sichtbar wird.

Größe und Gewicht des Implantats

Große oder schwere Implantate können die Bewegung bzw. die Verformung verstärken, da sie mehr Druck auf den Muskel ausüben.

Häufige Muskelbeanspruchung

Personen, die Sportarten ausüben oder Tätigkeiten verrichten, die den Brustmuskel stark belasten (z. B. Gewichtheben, Schwimmen), können anfälliger für eine Animationsdeformität sein.

Diese Faktoren können einzeln oder in Kombination auftreten und die Wahrscheinlichkeit sowie die Ausprägung einer Animationsdeformität beeinflussen.

Wie kann man eine Animationsdeformität nach einer Brustvergrößerung behandeln?

Die Behandlung einer Animationsdeformität hängt von deren Schweregrad, Ihren individuellen Beschwerden und Ihrer Anatomie ab.

Grundsätzliche Behandlungsmethoden sind:

Wechsel der Implantatposition

  • von submuskulär zu subglandulär
    In diesem Fall verlegen wir das Implantat aus der Position unter dem Brustmuskel (submuskulär) auf über den Muskel (subglandulär). Auf diese Weise können wir den direkten Einfluss des Brustmuskels auf das Implantat vermeiden.
  • Dual-Plane-Technik
    Hierbei platzieren wir das Implantat teilweise unter und teilweise über den Muskel, um so eine Balance zwischen natürlicher Ästhetik und Stabilität zu schaffen.

Muscle-Splitting-Technik

Der Brustmuskel wird in diesem Fall gezielt so präpariert, dass das Implantat von einer neuen Muskelschicht bedeckt wird, ohne stark von der Muskelkontraktion beeinflusst zu werden. Diese Methode sorgt für Stabilität und minimiert die Bewegung des Implantats.

Einsetzen von Bindegewebsmaterialien (ADM)

Die Verwendung von acellular dermal matrices (ADM) oder ähnlichen Gewebematerialien kann das Implantat stabilisieren und als zusätzliche Schicht zwischen Muskel und Implantat dienen.

Implantatwechsel

Ein Wechsel zu kleineren oder leichteren Implantaten kann den Druck auf den Muskel verringern und die Verformung reduzieren.

Die Wahl der Methode richtet sich nach Ihren individuellen Bedürfnissen und wird in einem ausführlichen Gespräch mit Ihrem behandelnden Chirurgen Dr. Dr. Siessegger besprochen. Ziel der Behandlung ist es, sowohl die ästhetische als auch die funktionelle Zufriedenheit wiederherzustellen.

Darum ist Dr. Dr. Siessegger aus Köln Ihr idealer Ansprechpartner für die Brust-OP

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Wer sich für eine ästhetische Operation entscheidet, sollte auf höchste Qualität und Expertise setzen. Bei Dr. Dr. Siessegger in Köln sind Sie in den besten Händen, um ein sicheres, ästhetisches und zufriedenstellendes Ergebnis zu erhalten.

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Hilfe bei Animationsdeformität nach Brustvergrößerung

Eine Brustvergrößerung wirkt sich nicht nur auf das Aussehen, sondern auch auf das persönliche Wohlbefinden aus. Falls nach dem Eingriff Komplikationen wie eine Animationsdeformität auftreten, ist es wichtig, sich an einen erfahrenen Spezialisten zu wenden. Dr. Dr. Siessegger in Köln bietet Ihnen nicht nur umfassende Beratung, sondern auch individuell abgestimmte Behandlungslösungen auf höchstem medizinischen Niveau. Vertrauen Sie auf seine Expertise und lassen Sie sich professionell begleiten – für ein ästhetisches Ergebnis, mit dem Sie sich rundum wohlfühlen.

Bild: © rawpixel.com / stock.adobe.com

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