Brustvergrößerung mit 60 Jahren?

Brustvergrößerung mit 60 Jahren

Viele Frauen fühlen sich deutlich jünger, als es in ihrem Ausweis steht – und sehen auch so aus! Sie tun viel dafür, um ihre Jugendlichkeit zu bewahren, trainieren im Fitnessstudio und kaufen sich schöne Kleidung. Zudem investieren sie in ihr Aussehen, pflegen sich, gehen zur Kosmetikerin. Viele Best Agerinnen scheuen sich auch nicht, sich von der ästhetisch-plastischen Chirurgie helfen zu lassen. Sie interessieren sich jedoch nicht nur für Lidstraffungen, Facelifts oder Faltenunterspritzungen. Auch Brustkorrekturen stehen bei ihnen durchaus noch auf der Wunschliste. Eine Brustvergrößerung mit 60 Jahren – geht das denn? In diesem Beitrag klären wir sie auf.

Die Brust verändert sich mit den Jahren

In den 20er-Lebensjahren, wenn die Brustentwicklung weitgehend abgeschlossen ist, ist der Busen einer Frau straff und elastisch. 10 Jahre später kann das schon anders aussehen – einige Frauen haben schon ein Kind oder mehrere Kinder bekommen, andere werden jetzt schwanger. Die Schwangerschaft kann sich auch auf den Busen auswirken. In manchen Fällen ist er nach einer Geburt oder mehreren Geburten nicht mehr so straff und kann beginnen zu hängen. Aber auch ohne Schwangerschaft verändert sich der Busen: Ab einem Alter von etwa 35 Jahren wird er statistisch gesehen schlaffer und weicher.

Wenn sich in den 40er-Lebensjahren langsam die Wechseljahre ankündigen und die Eierstöcke weniger Östrogen produzieren, wirkt sich dies in der Regel ebenfalls auf den Busen aus. Das Brustgewebe bildet sich zurück und der Körper ersetzt es durch Fett. Zusätzlich reduziert der Körper die Produktion von Kollagen, Elastin und Hyaluronsäure, was sich auf die Elastizität von Haut und Gewebe auswirkt. Die Brüste werden also weicher und verlieren an Straffheit. Dieser Befund schreitet in vielen Fällen über die Jahre immer stärker fort.

Grundsätzliche Unzufriedenheit mit der Brustgröße führt zu Wunsch nach Brustvergrößerung

Viele Frauen stören sich vielleicht schon seit ihrer Jugend, dem jungen Erwachsenalter oder seit einem bestimmten Ereignis an der Form und Größe ihrer Brüste. Ursächlich können anlagebedingte Fehlbildungen, Veränderungen der Form durch Gewichtsschwankungen, Schwangerschaft(en) und Stillzeit(en) sein, aber auch Auswirkungen der natürlichen Alterungsprozesse. All diese genannten Faktoren können die Größe sowie die Spannung und Prallheit des Busens betreffen.

Brustvergrößerung mit 60 Jahren: Jetzt oder nie?

Frauen um die 60 haben in ihrem Leben schon so viel geleistet: Sie haben sich einen Lebensmittelpunkt aufgebaut, haben einen (hoffentlich) zufriedenstellenden Job. Best Agerinnen führen seit Jahrzehnten einen Haushalt, haben – vielleicht parallel zu ihrem Job – ein Kind oder mehrere Kinder aufgezogen. Sie haben sich um Alltagsprobleme gekümmert und waren immer für andere da. Jetzt, da das Kind/die Kinder außer Haus ist/sind, und die Pflichten weniger werden, ist es für Frauen an der Zeit, einfach mal an sich zu denken. Wenn Sie schon seit Jahren mit der Größe und Form Ihrer Brüste zufrieden sind, ist nun die ideale Gelegenheit, etwas dagegen zu tun.

In der Regel ist eine Brustvergrößerung mit 60 Jahren oder in einem höheren Alter kein Problem. Sie brauchen sich nicht dafür zu rechtfertigen. Sie machen die OP für sich persönlich, zu Ihrer Freude, zur Erfüllung eines Wunsches – und für niemand anderen.

Sie wären damit kein Einzelfall: Laut der Statistik-Plattform Statista entfielen rund 6,1 Prozent der weltweit durchgeführten Brustvergrößerungen im Jahr 2020 auf die Altersgruppe der 51- bis 64-Jährigen.

Das müssen Sie über die Brustvergrößerung wissen

Bei uns in der aesthetischen medizin koeln vergrößern wir Ihre Brüste mit Silikonimplantaten. Diese bringen wir durch Ihre Achselhöhle, durch Ihren Brustwarzenhof oder durch Ihre Brustumschlagsfalte ein. Der Zugangsweg hängt von Ihrer individuellen Ausgangslage ab.

Wir können das Implantat unter Ihrem Brustmuskel platzieren. Auf diese Weise können wir verhindern, dass es sich nach dem Eingriff unter Ihrer Haut abzeichnet, deutlich spürbar ist oder sichtbare Dellen (Rippling) bildet. Alternativ können wir das Silikonimplantat auch unter der Brustdrüse positionieren.

Wichtig für das Ergebnis der Brustvergrößerung ist, welche Form Sie sich wünschen. Soll die Brust besonders prall wirken, so sind runde Implantate für Sie geeignet. Sie geben dem Busen eine gleichmäßig runde Form und gleichen Volumenverluste in den oberen Brustanteilen optimal aus. Favorisieren Sie ein natürlicheres Ergebnis, können wir anatomisch geformte Silikonimplantate bei Ihnen einsetzen. Von ihrer Form her sind sie oben schmaler und unten voller – und erinnern so an einen Tropfen. Damit können wir vor allem den unteren Brustbereich auffüllen.

Nicht nur die Form des Implantats prägt das neu erlangte Volumen, sondern auch seine Größe. Silikonimplantate gibt es in verschiedenen Größen. Wir empfehlen Ihnen, sich im Vorfeld nicht auf eine bestimmte Körbchengröße oder Menge an Millilitern zu versteifen. Es ist wichtiger, dass der neue Busen in seiner Form und Größe optimal zu ihren Körperproportionen passt.

Bruststraffung und Brustvergrößerung mit 60 Jahren

Viele Frauen, die keine 20 mehr sind, stören sich nicht nur an der Größe ihres Busens, sondern auch an dessen Beschaffenheit. In Laufe des Lebens verliert das Gewebe an Spannung und die Schwerkraft tut ihr Übriges: Die Brust beginnt zu hängen – manchmal sogar so sehr, dass der Mittelpunkt der Brustwarze um bis zu 3 cm oder mehr unterhalb der unteren Brustkontur bzw. unter der Unterbrustfalte liegt. Nicht selten zeigen die Brustwarzen nach unten.

Eine solche Hängebrust können wir mit der sog. Bruststraffung korrigieren. Mit einer OP heben wir Ihre hängenden Brüste an, straffen Haut und Gewebe und formen Ihre Brust neu. Das Verfahren können wir auch mit einer Brustvergrößerung – also dem Einsetzen von Brustimplantaten – kombinieren. Diese Vorgehensweise bietet sich an, wenn der Busen nicht nur hängt, sondern auch durch Volumenverluste wie „leer“ erscheint.

Erneute Brustvergrößerung mit 60 Jahren: Austausch früherer Brustimplantate

Viele Frauen haben sich schon vor vielen Jahren einer Brustvergrößerung unterzogen. Doch mittlerweile hat sich in der Medizintechnik viel getan – und so entsprechen die damals eingesetzten Implantate nicht mehr den aktuellen Standards. In manchen Fällen sind sie rupturiert, ausgelaufen oder können sogar im Nachhinein als billige und möglicherweise gesundheitsgefährdende PIP-Implantate enttarnt werden. Auch aus ästhetischer Sicht kann es Einbußen geben. Es ist jedoch möglich, das einst schöne Ergebnis auch im Alter noch einmal zu erreichen. In diesen Fällen kann eine erneute Brustvergrößerung mit einem Austausch der Implantate helfen.

Ästhetisch-plastischer Eingriff im Alter: Was es zu beachten gibt

Frauen, die sich im fortgeschrittenen Alter gerne einer Schönheits-OP unterziehen würden, fragen sich häufig, ob es bei ihnen ein erhöhtes Operationsrisiko gibt – gerade, da es sich bei einer plastischen OP oft um einen Eingriff ohne medizinische Indikation handelt. Ihnen sollte klar sein, dass jeder chirurgische Eingriff eine Belastung für den Körper darstellt und mit den üblichen Operationsrisiken einhergehen kann. Doch grundsätzlich ist das Risiko bei älteren Patientinnen nicht gleichzeitig höher als bei einem jungen Menschen. Es kommt auf Ihren individuellen Gesundheitszustand an – und viele Frauen um die 60 Jahre können von ihrer Fitness her durchaus mit jüngeren Patientinnen mithalten.

Andererseits leiden ältere Menschen eher unter Volkskrankheiten wie Diabetes oder Bluthochdruck. Damit kann die Einnahme bestimmter Medikamente einhergehen, die sich auf jede Art von OP unter Narkose auswirken kann. Zudem kann die Heilungsphase nach der OP bei einer älteren Patientin mehr Zeit benötigen als bei einer 25-Jährigen.

Brustvergrößerung Köln

60 ist das neue 40! Begleiterscheinungen des Alters oder Auswirkungen von Schwangerschaften, Stillzeiten und Gewichtsabnahmen können Form, Beschaffenheit und Größe Ihres Busens beeinträchtigen. Wenn Sie sich mit diesen Erscheinungen nicht wohlfühlen, müssen Sie diese nicht hinnehmen. Eine Brustvergrößerung ist auch mit 60 Jahren oder darüber hinaus noch möglich. Kontaktieren Sie uns gerne, um sich ausführlich über den Eingriff und die Behandlungsmöglichkeiten beraten zu lassen!

Bild: © javi_indy / elements.envato.com

Vorheriger Beitrag
Rippling Implantat: Wie kommt es dazu?
Nächster Beitrag
Brustvergrößerung vor oder nach einer Schwangerschaft?
Menü