Bottoming out: Wenn sich das Brustimplantat bewegt und nach unten verrutscht

Bottoming out

Frauen, die sich einer Brustvergrößerung unterzogen haben, sind meist glücklich, diesen Schritt gewagt zu haben. Sie sind zufrieden mit ihrem neuen Dekolleté, fühlen sich selbstsicher und sexy. In den meisten Fällen läuft eine Brustvergrößerung gut und Frauen haben nach dem Eingriff keine Probleme. Doch manchmal kann es zu Nebenwirkungen des Brust-OP kommen. Manche Frauen bekommen eine Kapselfibrose, bei der sich das Narbengewebe um das Implantat herum verhärtet und sich zusammenzieht. Eine andere mögliche Komplikation ist die Waterfall Deformity. Hierbei kann das natürliche, über dem Implantat liegende Brustgewebe nach unten absinken. Das Implantat bleibt jedoch an seiner alten Stelle. Nach einer Brustvergrößerung kann auch eine Double bubble auftreten, im Rahmen derer die Kontur des Implantats nach außen sichtbar ist. Es bilden sich zwei Erhebungen, die Form und Aussehen der Brust v. a. in der Seitenansicht beeinflussen. Eine andere Komplikation, mit der wir uns nun beschäftigen wollen, ist das Bottoming out. Dabei bewegt sich das Brustimplantat und verrutscht. Was das bedeutet und was dagegen zu tun ist, erfahren Sie im Folgenden.

Info vorab: Brustvergrößerungen immer bei einer erfahrenen Chirurgin oder einem erfahrenen Chirurgen durchführen lassen

Indem Sie Ihre Brustvergrößerung bei einem erfahrenen Chirurgen durchführen lassen, der den Eingriff regelmäßig durchführt, können Sie das Risiko für etwaige Komplikationen reduzieren. Dr. Dr. Siessegger ist ein solcher Chirurg mit viel Erfahrung. Seit der Eröffnung seiner Praxis im Jahr 2003 gilt seine Praxis aesthetische medizin koeln als eine der ersten Adressen für ästhetische Eingriffe in Köln und Umgebung. Dr. Dr. Siessegger wird bundesweit sowohl von Patientinnen und Patienten als auch von medizinischen Fachkolleginnen und -kollegen geschätzt.

Bottoming out: Brustimplantat verrutscht nach unten

Es ist eine der selteneren, aber dennoch möglichen Komplikationen nach einer Brustvergrößerung: das Bottoming out. Hierbei kann das Implantat nach unten verrutschten und eine unnatürliche Wölbung der Brust verursachen. Die Haut des Busens wird im unteren Bereich stark gedehnt. Das Implantat nimmt so eine ungewöhnlich tiefe Position ein. Der Brustwarzenhof verbleibt jedoch an seiner Position. So entsteht der Eindruck, dass die Brustwarze in einer höheren Position erscheint oder nach oben zeigt, während die untere Brust deutlich überbetont wird. Bottoming out kann das ästhetische Erscheinungsbild der Brust beeinträchtigen und verständlicherweise zu Unzufriedenheit führen.

Bottoming out
Gründe für Bottoming out: So kann es zum verrutschten Implantat kommen

Abhängig davon, wann das Implantat verrutscht, gibt es verschiedene Gründe für das Bottoming out:

Zu große oder zu schwere Brustimplantate

Die Wahl eines zu großen oder schweren Implantats in Verbindung mit unzureichender Gewebeunterstützung kann das Risiko für Bottoming out erhöhen. Besonders dann, wenn das Gewebe oder die Brustmuskeln bereits geschwächt ist, kommt es auf die Auswahl des richtigen Implantats an. Passt dieses nicht zu Körper und Gewebe, kann es zu Komplikationen wie dem Verrutschen des Implantats kommen.

Falsch platziertes Implantat oder unzureichende OP-Technik

Für die Brustvergrößerung bildet die Chirurgin oder der Chirurg zunächst die Implantathöhle und Implantattasche. Neben ihrer Platzierung ist dabei auch deren Größe zu beachten. Nur mit den richtigen „Maßen“ kann das Brustimplantat sicher an der korrekten Stelle sitzen. Auch bei einer generell für den individuellen Fall unpassenden Platzierung des Brustimplantats kann es zu Komplikationen kommen. Bei einer Platzierung unter dem Brustmuskel gibt es grundsätzlich eine höhere Wahrscheinlichkeit für das Auftreten eines Buttoming outs, da der Muskel das Implantat nach unten drücken kann, wenn er sich bewegt.

Zu starke Manipulation des Brustgewebes während des Eingriffs

Während der Operation kann eine zu aggressive Entfernung oder Manipulation des Brustgewebes dazu führen, dass das Implantat nicht ausreichend von den umgebenden Geweben gestützt wird.

Anweisungen für die Zeit nach der Brust-OP nicht befolgt

Es ist wichtig, dem operierten Busen genügend Zeit zu geben, um richtig zu heilen. Nur so kann sich das Implantat an der richtigen Position stabilisieren. Daher sollten Sie sich nach dem Eingriff schonen – insbesondere um sicherzustellen, dass die tiefe muskuläre oder fasziale Naht in der Unterbrustfalte ordnungsgemäß verheilt. Wenn Sie kurz nach der OP körperlich sehr aktiv sind (z. B. beim Sport), kann dies das Ergebnis negativ beeinflussen und das Risiko eines Bottoming outs erhöhen. Bitte denken Sie auch daran, den von uns verschriebenen Kompressions-BH konsequent in den ersten Monaten nach der Operation zu tragen.

Natürlicher Alterungsprozess

Die oben genannten Gründe beziehen sich auf die Zeit kurz nach der OP. Das bedeutet, wenn das Implantat zeitnah nach der Brustvergrößerung verrutscht, kann dies mit einem der beschriebenen Aspekte zusammenhängen. Tritt das Bottoming out Jahre nach der Brust-OP auf, kann dies mit dem natürlichen Alterungsprozess von Haut und Gewebe zusammenhängen, der zu einer verschlechterten Gewebeelastizität führen kann. Dies betrifft nicht nur die Haut, sondern auch das Bindegewebe und die Muskulatur. Bei einer Brustvergrößerung können diese Veränderungen des Gewebes im Laufe der Jahre zu einem Bottoming Out führen.

Wie lässt sich Bottoming out nach einer Brustvergrößerung behandeln?

Ein erfahrener Chirurg – wie Dr. Dr. Siessegger – kann ein Bottoming out durch eine sog. Revisionsoperation korrigieren. In diesem Rahmen gibt es verschiedene Möglichkeiten: Er kann die aktuellen Implantate tauschen und durch kleinere Implantate ersetzen, um die Position und Stabilität zu verbessern. Dabei kann er auch auf leichtere Implantate setzen. Diese verringern das Risiko einer erneuten Absenkung. Möglich ist auch, die Position des Implantats zu verändern. So lässt sich einerseits eine ästhetisch ansprechendere Brustform erreichen und andererseits die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Bottoming outs reduzieren. Zusätzlich kann Dr. Dr. Siessegger die Unterbrustfalte verstärken, um eine bessere Unterstützung des Implantats zu gewährleisten.

Bottoming out behandeln Köln

Es ist wichtig, sich an einen Experten zu wenden, wenn das Implantat nach unten verrutscht ist. Die Korrektur eines Bottoming out bei einem Zweiteingriff ist anspruchsvoller als der Ersteingriff. Dr. Dr. Siessegger ist ein erfahrener Chirurg, der schon unzählige Brustoperationen in der Praxis aesthetische medizin koeln durchgeführt hat.

Bild: © M+Isolation+Photo / stock.adobe.com

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