Brustvergrößerung: Wann ist ein Implantatwechsel notwendig?

Brustvergrößerung Köln

Viele Frauen, die ihre Brust als zu klein oder zu wenig voluminös empfinden, ziehen eine Brustvergrößerung in Betracht. Manche scheuen sich aber davor, da sie Angst haben, dass das Implantat nicht lange genug hält. Dabei sind Implantatwechsel heutzutage nur in ganz bestimmten Fällen notwendig. Welche dies sind, erklären wir Ihnen in diesem Blog-Beitrag.

Brustvergrößerung mit Implantaten

Wenn Patientinnen eine Brustvergrößerung anstreben, gibt es prinzipiell zwei Arten von Implantaten: Silikonimplantate und Kochsalzimplantate.

Silikonimplantate sind heutzutage das Mittel der Wahl. Im Inneren des Implantats befindet sich hier Silikongel mit einer geleeartigen Konsistenz. Es hält das Implantat formstabil und verleiht der Brust ein natürliches Aussehen. Umhüllt wird es von bis zu acht Lagen Silikon. Die Gefahr, dass es platzt, ist heutzutage äußerst gering.

Kochsalzimplantate werden in Deutschland kaum mehr eingesetzt. Sie bestehen aus einer Silikonhülle, die während der Brust-OP mit einer Kochsalzlösung gefüllt wird. Sie sind zwar kostengünstiger, aber bei Weitem nicht so ästhetisch wie Silikonimplantate: Kochsalzimplantate sehen häufig unnatürlich aus und fühlen sich auch so an. Wellenbildungen und gluckernde Geräusche können auftreten. Das Risiko, dass das Implantat im Laufe der Zeit an Flüssigkeit und Form verliert, ist hoch.

Weiterhin gibt es verschiedene Formen: runde und anatomische Implantate. Runde Implantate geben der Brust eine einheitliche, üppige und voluminöse Form und können einen Volumenverlust der oberen Brust ausgleichen. Anatomische Implantate hingegen sehen tropfenförmig aus. Sie sind oben etwas schmaler und unten etwas voller. Sie schenken der Brust mehr Volumen – und das mit einer sehr natürlichen Form.

Gründe für einen Implantatwechsel

Früher wurden Implantatwechsel generell nach zehn Jahren empfohlen. Heutzutage ist das anders: Moderne, hochwertige Implantate – wie wir sie verwenden – müssen heutzutage nicht mehr zwangsläufig ausgetauscht werden; in der Regel nur, wenn Komplikationen oder spezielle Situationen auftreten.

Es gibt grundsätzlich zwei Gründe, die einen Implantatwechsel erforderlich machen: medizinische Notwendigkeit und ästhetische Beweggründe.

Implantatwechsel aus medizinischer Notwendigkeit

Medizinisch notwendig kann ein Implantattausch werden, wenn es infolge einer Immunreaktion auf den „Fremdkörper Implantat“ zu einer Kapselfibrose kommt. Hierbei bildet der Körper rund um das Implantat eine dünne Bindegewebeschicht, um das Implantat von anderen Bereichen abzukapseln.

Oft führt diese Gewebekapsel zu keinerlei Beschwerden und ist ohne Bedeutung für die Patientin. Manchmal reagiert der Körper aber stärker und bildet eine dicke Gewebeschicht aus. Es kommt zu einer festen Kapsel, die sich um das Implantat zusammenziehen und es verformen kann. Diese sogenannte Kapselfibrose führt meist zu einem verminderten Tragekomfort, zu Schmerzen und Verhärtungen. Abhängig von der Stärke der Beschwerden wird hier oft ein Implantatwechsel empfohlen.

Sollte es nach einer OP zu anhaltenden oder wiederkehrenden Entzündungen oder anderen Beschwerden kommen, hat sich das Implantat verdreht oder ist eine Double bubble entstanden – vor allem dann, wenn Herkunft und Qualität des Implantats fragwürdig sind (Stichwort: Billige Brustvergrößerung im Ausland) –, kann ebenfalls ein Implantatwechsel in Betracht gezogen werden.

Sofern es möglich ist, werden die Implantate im Fall des Falles über denselben Hautschnitt ausgetauscht. In der Regel entstehen dann keine weiteren Narben. Dabei hängen Technik und Vorgehensweise vom Grund des Tausches ab. In manchen Fällen ist es sinnvoll, gleichzeitig eine Bruststraffung und/oder eine Korrektur der Weichteile durchzuführen.

Implantatwechsel aus ästhetischen Gründen

Manchmal kommt es vor, dass sich die Patientin nach Jahren eine andere Brustform oder -größe wünscht. In diesen Fällen kann ihrem Anliegen durch das Einsetzen von neuen Implantaten nachgekommen werden.

Auch die Alterung der Haut kann dazu führen, dass die Patientin mit Ihrer Brust nicht mehr zufrieden ist. Hier kann eine Bruststraffung, die Entfernung des Implanants oder auch eine erneute Vergrößerung in Erwägung gezogen werden.

Schönheitschirurgie Köln

Dr. Dr. Siessegger hat schon unzählige Brust-Operationen durchgeführt und ist daher ein sehr erfahrener Chirurg. Wenn bei Ihnen ein Implantatwechsel stattfinden muss oder soll, so wird er Sie vertrauensvoll beraten und Ihnen mögliche Lösungsansätze erklären.

Vereinbaren Sie gerne einen Termin!

Bild: © vadymvdrobot / elements.envato.com

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